Schwere Unfälle

Motorteile flogen in Fluss, Tank ausgelaufen

Teilen

Auf der B 145 in Oberösterreich landeten nach einem schweren Unfall Autoteile im Traunfluss, auf der Phyrnautobahn lief ein Dieseltank aus.

Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B 145 wurden in der Nacht auf Freitag um 00.38 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Bad Ischl und Mitterweißenbach gerufen. Die Einsatzmeldung lautete: „Verkehrsunfall mit eingeschlossener Person“.

Motorblock in den Traunfluß geschleudert
Ein Fahrzeug war aus Richtung Bad Ischl kommend in Richtung Ebensee unterwegs. Kurz nach der Abzweigung ins Weißenbachtal kam der Lenker und sein Beifahrer aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, schleuderte gegen eine Holzleitplanke bzw. einen Mauerpfeiler und kam am sich neben der Fahrbahn befindlichen Radweg zum Stillstand. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der gesamte Motorblock in den Traunfluß geschleudert.

Insassen erfolgreich geborgen
Beim Eintreffen der Feuerwehreinsatzkräfte am Einsatzort waren der Lenker und sein im Fahrzeug mitfahrender Beifahrer bereits vom Notarzt des NEF Bad Ischl bzw. der Sanitäter des RK Bad Ischl und RK Ebensee aus dem Unfallwrack geborgen und wurden ärztlich versorgt.

Dieseltank lief bei Lkw aus
Ebenfalls in der Nacht kam es zu einem weiteren schweren Unfall in Oberösterreich: Bei einem verunglückten Lkw in einer Tunnelröhre auf der Phyrnautobahn (A9) ist der Dieseltank des Sattelzugs ausgelaufen. Angesichts der großen Menge Öl gestalteten sich die Bergungsarbeiten schwierig. Die A9 musste für mehr als vier Stunden gesperrt werden. Der Lkw-Lenker, der den Unfall ohne Schaden überstand, wurde bei den Bergungsarbeiten verletzt.

Von Gegenfahrzeug geblendet
Der Unfall ereignete sich gegen 3.00 Uhr im Falkensteintunnel bei St. Pankraz (Bezirk Kirchdorf a. d. Krems). Den Kraftfahrer, einen 59-jährigen Türken, dürfte vermutlich ein entgegenkommenden Fahrzeug geblendet haben. Der Mann wich nach rechts aus und krachte gegen die Betonleitwand des Tunnels.

Kraftfahrer bei Bergung verletzt
Um den Lkw zu bergen, wurde der Sattelzug mittels eines Kranes hochgehoben. Der 59-Jährige befand sich im Führerhaus. Plötzlich riss die Halterung, die an einer Seilwinde befestigt war, und der hochgehobene Lkw fiel zu Boden. Dabei wurde der Kraftfahrer unbestimmten Grades verletzt. Er wurde mit der Rettung in das LKH Kirchdorf gebracht. Die A9 war zwischen 3.00 und 7.30 Uhr für den gesamten Verkehr in beiden Richtungen gesperrt.

Foto: (c) FF Bad Ischl

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.