"Schwarzfahrer" gewürgt

Prügel-Kontrolle: Firma verliert Auftrag

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Die brutale Bim-Kontrolle in Linz hat nun Folgen. 

Nachdem eine Ticket-Kontrolle in einer Straßenbahn in Linz am Mittwoch eskaliert ist, zog die Linz AG nun Konsequenzen. Wie am Montag bestätigt wurde, wird der Vertrag mit der zuständigen Sicherheitsfirma Securitas nicht mehr verlängert.  Bürgermeister Klaus Luger sagte gegenüber der Oberösterreichischen Nachrichten: "Unser Ziel ist es, die Kontrollen wieder selbst zu übernehmen". Dies soll in der nächsten Vorstandssitzung im April beschlossen werden.

Einen Zeitplan für die Umsetzung gibt es allerdings noch nicht. Der Vertrag mit der Fremdfirma läuft mit Ende des Jahres aus, ab dann dürften Mitarbeiter der Linz AG kontrollieren.

 

Zwei Kontrolleure hatten am Mittwochabend einen Tiroler zu Boden gerissen und verletzt. Der Mann hatte ein Ticket für vier Stationen gelöst, fuhr aber fünf. Er wurde kontrolliert, als er am Hauptplatz aussteigen wollte. Die Kontrolleure sollen den Mann beschimpft haben, woraufhin dieser davonging. In der Hofgasse eskalierte die Situation. Passanten griffen ein, filmten die Vorfall und verständigten die Polizei.
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