Freund des Opfers in Haft

Rätselhafter Tod: War es doch Mord?

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Dramatische Wende im Fall des Schuss-Opfers. Der Zeuge steht unter Mordverdacht.

Nach einem zunächst rätselhaften Tod des 24-jährigen Marcel C. durch einen Schuss in den Kopf am Dienstag in einer Wohnung in Regau (Bezirk Vöcklabruck) hat es am Donnerstag eine Festnahme gegeben. Ermittelt werde wegen des Verdachtes des Mordes.

Tatverdächtiger besaß legal die Waffe
Festgenommen wurde der 31-jährige Wohnungsbesitzer Johann S., der anfangs als Zeuge des Vorfalles eingestuft worden war. Die Faustfeuerwaffe, aus der geschossen wurde, gehörte ihm. Er besaß sie legal.

Der Tote, er stammte aus Vöcklabruck, hatte sich am späten Dienstagabend gemeinsam mit seinem 31-jährigen Bekannten in dessen Wohnung in Regau aufgehalten. Um 22.15 Uhr fiel ein Schuss und der Jüngere brach zusammen. Der 31-Jährige alarmierte die Rettung. Reanimationsversuche blieben aber erfolglos.

Anfangs hieß es, dass die beiden Freunde nach einem Alkoholgelage mit einer Pistole herumhantiert hatten. Plötzlich sei ein Schuss gefallen. Eine Einvernahme des 31-Jährigen war zunächst nicht möglich, weil der Mann zu betrunken war. Einen Tag nach dem tödlichen Schuss hätten sich aber die Indizien verdichtet, dass es kein Unfall oder Selbstmord des 21-Jährigen war. Die Staatsanwaltschaft Wels will sich am Nachmittag zu den laufenden Ermittlungen äußern.

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