Victoria Max-Theurer im Spital. Schockdiagnose: Lungenembolie.
25 Jahre lang war die Oberösterreicherin Victoria Max-Theurer ein Liebkind des Glücks: Ihr Opa brachte es als Industrieller zum Multimillionär und sorgte für goldene Löffel der Nachkommen. Auf einem Schloss (Achleiten) aufgewachsen. Mama Sissy eine Leading Lady im Land, nebenbei gewann sie als Dressurreiterin bei den Olympischen Spielen 1980 Österreichs einziges Gold.
Goldstück
Aber auch die strahlend schöne Tochter erwies sich als Goldstück: Seit der Matura arbeitet Victoria hart und erfolgreich in Opas Firma. Und gleichsam nebenbei machte sie, trainiert von Vater Hans, eine zweite steile Karriere. Mit 25 Jahren ist sie in der Sparte Dressur Österreichs beste Frau im Sattel, Olympia-Reiterin und derzeit Nummer sechs der Welt.
Atemprobleme
Diese Woche sollte Victoria Max-Theurer international starten: beim Weltfest des Pferdesports, dem CHIO in Aachen. Weil sie aber zuletzt beim Atmen Schmerzen spürte, ließ sie sich vom Hausarzt durchchecken. Und der schickte sie sofort ins Spital.
Dort dann die Schockdiagnose: Lungenembolie. Das Leiden entsteht durch die Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge und zählt zu den am häufigsten übersehenen Todesursachen. Statt auf den Rücken ihres Hengstes "Augustin" musste Dressur-Beauty Victoria in die Intensivstation.
Besserung
Montag meldete die Reiterin erleichtert: "Bei rechtzeitiger Diagnose besteht gute Aussicht auf komplette Heilung. Und es geht mir schon besser." Laut Auskunft der Ärzte konnte die prominente Patientin bereits auf eine normale Station verlegt werden.