Es gab Zeugen

Steyrer Eismeister unschuldig: Angeblicher Übergriff auf Jugendlichen frei erfunden

Die Stadt Steyr kritisiert die Berichterstattung einer "kleinformatigen Tageszeitung". 

Steyr. Im März dieses Jahres wurden gegen einen Eismeister der Stadtbetriebe Steyr schwerwiegende Vorwürfe wegen angeblicher Körperverletzung eines Eisplatzbesuchers erhoben und auch medial in Szene gesetzt.

Im Rahmen der Ermittlungen und des anschließenden Strafverfahrens stellte sich jedoch heraus, dass diese Anschuldigungen völlig unbegründet waren. „Die frei erfundenen Vorwürfe und die Berichterstattung in einer kleinformatigen Tageszeitung, in der im Wesentlichen die Aussagen des Jugendlichen wiedergegeben wurden und nur in einem Satz angemerkt wurde, dass Zeugen den Vorfall bestreiten, hat unserem Kollegen sehr zugesetzt“, berichtet SBS-Geschäftsführer Markus Rechling-Greimel. „Deshalb sind wir alle sehr froh, dass nun bestätigt ist, was zahlreiche Zeugen von Anfang an gesagt haben: Unser Mitarbeiter hat sich nichts zuschulden kommen lassen.“

Die Mitarbeiter der Stadtbetriebe stehen täglich in engem Kontakt mit der Bevölkerung, sei es in den Stadtbussen, im Bereich der Abfallwirtschaft oder in unseren Freizeiteinrichtungen. „In der überwiegenden Mehrheit verlaufen diese Begegnungen professionell, reibungslos und äußerst positiv. Umso wichtiger ist es uns, in solch seltenen und bedauerlichen Einzelfällen klar Position zu beziehen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen und deutliche Grenzen zu ziehen“, ergänzt Rechling-Greimel.

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