Alt-Chef ziert sich

Van der Bellen: Bahn frei für die Hofburg?

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Van der Bellen tritt bei der Wien-Wahl nicht mehr an. Ist die Bahn frei für die Hofburg?

Alexander Van der Bellen kandidiert nicht mehr für den Wiener Gemeinderat. Das war an sich erwartet worden – doch am Mittwoch wurde es offiziell. Offen lässt sich Van der Bellen – er feierte am vergangenen Sonntag seinen 71-jährigen Geburtstag –, ob er bei der Bundespräsidentschaftswahl 2016 antreten wird. Grünen-Chefin Eva Glawischnig macht keinen Hehl daraus, dass sie mit „Sascha“ gern die Hofburg erobern würden. Tatsächlich hat der Professor die besten Umfragewerte – sogar gegen ­Polit-Schwergewichte wie Erwin Pröll und Rudolf Hundstorfer hat er Chancen, in die Stichwahl zu kommen. Die Grünen haben längst ein Wahlkampfkonzept in der Schublade.

Tut er sich das noch an? Fragt sich nur, ob sich Van der Bellen – er wäre dann 72 – die Tortur eines Wahlkampfes antun will. Und ob die Gesundheit mitspielt. Bei den Grünen betont man indes, Van der Bellen sei dynamisch wie eh und je. Beim letzten Parteitag war Van der Bellen von der Basis jedenfalls gefeiert worden.

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