Westautobahn

Tempo 100: Vorläufige Einigung

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Im Konflikt um Tempo 100 auf einem 13 Kilometer langen Abschnitt der Westautobahn zwischen Enns und Linz haben sich Staatssekretär Helmut Kukacka und der Umweltlandesrat Rudi Anschober vorläufig geeinigt.

Sie vereinbarten eine Arbeitsgruppe, in der Rechtsexperten eine " gemeinsame und einvernehmliche Klärung der diskutierten Rechts- und Fachfragen" anstreben sollen.

Anschober hatte das Tempolimit auf dem dreispurig ausgebauten Autobahnabschnitt mit Überschreitungen der Stickstoffdioxid-Grenzwerte begründet. Die Rechtslage verpflichte dazu. Gemeinsam mit der ÖVP, dem Partner in der OÖ. Landesregierung und gegen die SPÖ wurde es beschlossen. Kukacka hatte das Tempolimit mehrmals abgelehnt und dies ebenfalls mit der Rechtslage begründet.

Über die Einigung hinaus prüft das Infrastrukturministerium neuerlich eine Beschleunigungsmöglichkeit für die Errichtung einer Verkehrsbeeinflussungsanlage an der Westautobahn im Bereich Linz, die bisher erst für 2009 geplant sei. Damit könnte das gemeinsame Anliegen von Bund und Land bei steigenden Schadstoffkonzentrationen mit temporären Tempolimits auszukommen, doch noch rascher verwirklicht werden.

Leser-Voting: 82 Prozent gegen Tempo 100
Oe24.at-Leser haben sich bei der Umfrage, ob sie für oder gegen Tempo 100 seien, übrigens vermehrt gegen Tempo 100 ausgesprochen. 82 Prozent der Befragten sind gegen das Tempolimit, nur 18 Prozent halten es für sinnvoll.

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