Die Schwester des Pkw-Fahrers (29), der am Aschermittwoch bei einem Crash ums Leben kam, starb vor fast zwei Jahren auf der gleichen Strecke.
Für die Familie muss der Unfall am Aschermittwoch erneut einen großen Schock ausgelöst haben. Denn zwei Geschwister aus Linz-Land starben auf der gleichen Strecke in jeweils einem roten Auto bei einem Frontalcrash mit einem Lkw.
Die Bilder der Unfälle gleichen sich sehr. Am Mittwoch gegen 6.15 Uhr war der 29-jährige Lenker eines roten Pkws mit einem Lastwagen auf der L564 Richtung Niederneukirchen zusammengeprallt. Der rote Kleinwagen wurde auf die Wiese geschleudert, der eingeklemmte Fahrer hatte keine Chance. Er war auf der Stelle tot.
Schwester auch in rotem Kleinwagen
Für die Feuerwehrkräfte war das Todesopfer kein Unbekannter. Ziemlich schnell sprach sich herum, dass es sich um einen weiteren tödlichen Unfall in der gleichen Familie handeln dürfte. Denn vor fast zwei Jahren, am 14. Juli 2023, hat sich auf der gleichen Straße, rund sieben Kilometer entfernt, um 5.45 Uhr ein ähnlicher Unfall ereignet. Im Auto saß damals die Schwester des 29-jährigen Lenkers, der am Aschermittwoch ums Leben kam.
Aus vorerst unbekannten Gründen, prallte ihr roter Kleinwagen frontal und laut Augenzeugen ungebremst, genau wie bei ihrem Bruder, mit einem Lkw zusammen. Auch die 25-Jährige, die alleine im Auto gesessen war, wurde im Wrack eingeklemmt. Für sie kam jede Hilfe zu spät, sie war auf der Stelle tot. Der 44-jährige Lkw-Lenker musste damals ins Spital gebracht werden.