Die Ermittlungen zu rechtsextremen Gesten bei Welser Magistratsfeiern wurden nun offiziell eingestellt.
Wels. Nach mutmaßlich rechtsextremen Gesten auf Welser Magistratsfesten hat die Staatsanwaltschaft alle Ermittlungen eingestellt. In einem Fall hatte ein Mitarbeiter einen aufgeklebten Hitlerbart – laut Behörde war dies „zur Belustigung“ gedacht, nicht zur Glorifizierung. Auch ein angeblicher „Kühnen-Gruß“ wurde als Anspielung auf Ex-FPÖ-Chef Strache gewertet. Ein dritter Fall – ein möglicher Hitlergruß – entpuppte sich laut Videoaufzeichnung nur als Handbewegung.
Auch Gesten, die als „White Power“-Symbol interpretiert werden könnten, wurden als missverständlich, aber strafrechtlich irrelevant eingestuft. Antifa und Mauthausen Komitee zeigen sich empört und fordern Konsequenzen.