6 Demonstranten begaben sich in das ORF-Gebäude und beschmierten den Eingangsbereich. Sie schafften es bis vor den Newsroom und setzten sich dort auf den Boden. Die Polizei hat die Störaktion bereits aufgelöst.
Am Donnerstag sind mehrere Pro-Palästina-Demonstranten am Küniglberg in das ORF-Zentrum eingedrungen. Dort sollen sie den Eingangsbereich beschmiert haben und Palästina-Fahnen gehisst haben. Das löste einen Großeinsatz der Polizei aus.
Erst vor wenigen Monaten war eine Gruppe pro-palästinensischer Aktivisten in das Landesstudio des ORF Tirol eingedrungen und gegen die ihrer Ansicht nach "nicht-objektive Berichterstattung" des ORF protestiert.
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"ORF enabled Genocide"
Die Aktivisten haben den Schriftzug "ORF enabled Genocide" (Deutsch: Der ORF ermöglicht einen Genozid) auf den Boden geschmiert. Außerdem haben sie sich dann hingelegt - alles direkt vor dem Newsroom, in den man nicht ohne Zugangskarte hineingelangt.
Außerdem wurden Flugblätter in mehreren Büros verteilt und lautstark Parolen gerufen.
Polizisten lösten Störaktion auf
Die Störaktion hat sich direkt vor dem großen Newsroom abgespielt - die Polizei hat die Demonstranten bereits aus dem Gebäude transportiert.
Zu keiner Zeit habe eine Gefährdung von Personen oder ORF-Livesendungen bestanden, "der Betrieb im ORF Newsroom war zu keiner Zeit unterbrochen", berichtete der Sender weiter. "Der ORF legt Wert darauf, dass er, zu journalistischer Objektivität und Sorgfalt verpflichtet, ausgewogen über den Nahost bzw. Gaza-Konflikt berichtet und dies auch weiterhin tun wird. Der ORF weist jeden Vorwurf der Parteilichkeit zurück, verwahrt sich gegen jegliche Art von Gewalt und wird alle möglichen rechtlichen Schritte ergreifen", heißt es in einer Stellungnahme.