Vom Täter fehlt jede Spur

Parkplatzleiche in Tirol: Jetzt europaweite Identitätsabklärung

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Weiterhin keine Erkenntnisse über Identität des Opfer.

Im Fall eines Toten, der Montagfrüh auf einem Parkplatz an der Eibergstraße (B173) im Gemeindegebiet von Söll (Bezirk Kufstein) erschossen entdeckt worden war, gibt es weiter keine Erkenntnisse über die Identität des Opfers. Deshalb werde man voraussichtlich eine europaweite Abklärung mit Hilfe eines Bildes des Mannes durchführen, sagte LKA-Chef Walter Pupp der APA am Mittwoch.

Auch vom Täter fehle weiterhin jede Spur. Die eingegangenen Hinweise aus der Bevölkerung hätten vorerst "nichts Relevantes" ergeben, berichtete Pupp. Keine Spur gab es auch weiterhin von der Schusswaffe. Die Alpinpolizei werde am Mittwoch den Steilhang der Eibergklamm unterhalb des Fundortes nach der Tatwaffe und möglichen persönlichen Gegenständen absuchen.

Der laut Polizei 25 bis 30 Jahre alte Mann war am Montag obduziert worden. Laut Spurenlage wurde er in unmittelbarer Nähe zum Fundort erschossen. Die Leiche soll zahlreiche Schussverletzungen aufweisen. Als Tatzeit kommen Sonntagabend beziehungsweise die Nacht auf Montag infrage.

Ein Lkw-Lenker hatte die Leiche am Montag gegen 8.00 Uhr am Parkplatz "Steinerne Stiege" hinter der Leitschiene entdeckt. Daraufhin informierte er Mitarbeiter der Straßenmeisterei. Diese alarmierte wiederum Polizei und Rettung. Aufgrund der Lage der Leiche gingen die Ermittler des Landeskriminalamtes davon aus, dass versucht worden war, den Toten in die Eibergklamm zu werfen. Bäume hätten den Absturz jedoch verhindert.

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