Aus Furcht

Pensionist schießt auf Feuerwehrmänner

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Feuerwehrmänner beteiligten sich an der Suche nach einem Mädchen (12).

Ein zehnjähriges Mädchen, nach dem in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich rund zwölf Stunden lang gesucht worden war, ist in der Nacht auf Dienstag wohlbehalten aufgetaucht. 82 Feuerwehrleute, 30 Rot-Kreuz-Mitarbeiter und die Polizei standen im Einsatz. Bereits im Oktober war das Kind einmal verschwunden und wurde erst nach mehrstündiger Suche gefunden.

Bei der Suche kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall: Ein 67-jähriger Pensionist gab auf drei Feuerwehrmänner drei Schüsse ab, als sie sein Grundstück betraten. Gegenüber der Polizei erklärte der Mann, aus Furcht gehandelt zu haben. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.

Nachdem die Zehnjährige Montagnachmittag von zu Hause weggelaufen und bis zum Abend nicht zurückgekehrt war, alarmierten die Eltern die Polizei. Die Einsatzkräfte suchten im gesamten Ortsgebiet nach dem Mädchen, auch Wärmebildkameras wurden verwendet, berichtete die Freiwillige Feuerwehr Kremsmünster. Da bis 23.00 Uhr jede Spur von dem Kind fehlte, wurde die Aktion abgebrochen. Sie sollte in der Früh fortgesetzt werden. Um 2.00 Uhr konnte aber Entwarnung gegeben werden: Die Schülerin tauchte daheim auf. Sie wurde zur Vorsicht ins Krankenhaus eingeliefert.

Am 3. Oktober war das Mädchen nicht von der Schule nach Hause gekommen. Die Eltern erstatteten am Abend eine Vermisstenanzeige. Gegen 23.00 Uhr fanden Feuerwehrleute die Vermisste: Sie spazierte auf einer Straße. Bis auf eine leichte Unterkühlung war das Kind damals wohlauf.

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