Strafen für Eltern

Polizei jagt Schul-Schwänzer

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Der Schulschwänzbeauftragte der Stadt Wien fährt jetzt schärfere Geschütze auf.

Wer in Wien künftig auf den Schulbesuch pfeift, bekommt es mit der Polizei zu tun. Ab Mai sind in Favoriten Polizisten unterwegs, die in Einkaufszentren, Parks und Plätzen Kids ansprechen. Funktionieren die Schulschwänz-Streifen, sollen sie auf die ganze Stadt ausgedehnt werden.

Risiko-Schüler
Die Polizei-Aktion ist im Interesse der Schüler: „Wer die Schule schwänzt, ist öfter Schulabbrecher und hat schlechtere Chancen im Leben“, sagt Horst Tschaikner, der Schulschwänzbeauftragte des Stadtschulrats. Schätzungsweise gibt es 5.000 regelmäßige Schulschwänzer in Wien.

Strafen für Eltern
Schulschwänzer werden von der Polizei an die Direktion gemeldet. Handelt es sich um „Wiederholungstäter“, kann den Eltern eine Strafe von bis zu 440 Euro aufgebrummt werden. 880.000 Mal war das im Vorjahr der Fall, elf Väter gingen sogar in Arrest.

Schwänz-SMS
Bereits erprobt ist die Schulschwänz-SMS. Bleibt ein Schüler unentschuldigt vom Unterricht fern, werden die Eltern per SMS informiert.

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