Polizei glaubt nicht an Suizid

Profiler: "Fritz F. versteckt sich im Wald"

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Täglich neue Hinweise auf den Todesschützen: Doch Fritz F. bleibt ein Phantom. 

Seit zwei Wochen narrt der mutmaßliche Doppelmörder von Stiwoll die Polizei. Fritz F. (66) ist bewaffnet auf der Flucht, nachdem er seine Nachbarn Adelheid A. (55) und Gerhard E. (64) im Streit um ein Wegerecht aus dem Hinterhalt ­erschossen haben soll.

Experte wähnt ihn
in der Nähe des Tatortes

Die Polizei glaubt an eine spontane Tat und eine ungeplante Flucht. Doch wie schafft es der Pensionist, 14 Tage abzutauchen, und ist er überhaupt noch am Leben? Die Zweifel wachsen, doch der erfahrene Kriminalpsychologe Werner Schlojer vom Bundeskriminalamt ist überzeugt: „Er lebt, wählte ein Gebiet für die Flucht, wo er sich auskennt und sicher fühlt. Er ist Einzelgänger, im Wald fühlt er sich wohl.“ Der Profiler ist sich ­sicher, dass sich Fritz F. noch in der Umgebung von Stiwoll aufhält.

Ins Ausland dürfte er jedenfalls nicht geflüchtet sein. Der 66-Jährige hat keinerlei Papiere bei sich. Irgendwo im Inland würde er wahrscheinlich sofort erkannt. Dass der Todesschütze einen Fluchthelfer hatte, glaubt die Polizei auch nicht. Wo ist Fritz F.?     

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