Nach ihren Fast & Furious-Anfällen Samstagnacht in Wien sind zwei junge Männer ihre Straßenboliden los. Ein BMW und ein Audi wurden beschlagnahmt. Mitunter ist mit der Versteigerung - und damit mit einem finanziellen Totalverlust - zu rechnen.
Wien. Zur ersten massiven Geschwindigkeitsüberschreitung, die von der Polizei gemessen wurde, kam es in der Nacht auf Samstag um 00.15 Uhr: Da fiel einer Streife beim Knoten Vösendorf ein BMW 430d ins Auge. Der 20-jährige Lenker hatte zunächst überholt und dann stark beschleunigt, laut Polizei auf 210 km/h – erlaubt sind hier 130. Danach bremste der (Renn-)Fahrer stark ab und beschleunigte erneut, dieses Mal sogar auf 243 km/h.
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Der Geschwindigkeits-Junkie mit türkischen Wurzeln wurde gestoppt, sein ganzer Stolz, der blitzblank weiße, hoch motorisierte Bayer wurde noch an Ort und Stelle beschlagnahmt. Zudem wurde ihm der Probeführerschein abgenommen und der Lenker angezeigt.
Um 23.15 Uhr desselben Tages ging der Exekutive dann noch ein weiterer Raser ins Netz. Ein 24-Jähriger hatte die Aufmerksamkeit der Beamten erregt, weil der Wiener nach jeder roten Ampel, die er passierte, seinen Audi A6 extrem beschleunigte. „Die Kollegen der Landesverkehrsabteilung Wien konnten schließlich auf der Erdberger Lände eine Geschwindigkeit von 162 km/h messen, erlaubt sind an dieser Stelle 70 km/h“, so Polizeisprecher Markus Dittrich. Auch in diesem Fall wurde der Pkw vorläufig beschlagnahmt und der Lenker angezeigt.