Bei einer Spritztour mit einem schnittigen Auto der Marke "kleiner Rennwagen" kassierte ein 24-Jähriger, der über keinen Führerschein verfügt, 30 Anzeigen.
Wien. Ein junger Einheimischer gab in der Nacht auf Sonntag mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h auf der Tangente bei einer Verfolgungsjagd mit der Polizei mächtig Gas: Schon im Ortsgebiet sei er mit bis zu 100 km/h doppelt so schnell wie erlaubt gefahren.
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Nachdem der 24-Jährige die Anhaltezeichen der Polizei im Bereich der Grenzackerstraße in Wien-Favoriten ignorierte, nahmen die Cops die Verfolgung auf. Der Bleifuß am Steuer eines Fiat Abarth bretterte auf der A23 in Richtung Süden und konnte die Polizisten nach Fahrstreifenwechseln sowie abrupten Beschleunigungs- und Bremsmanövern nach der Abfahrt Altmannsdorfer Straße abhängen.
Auch im Ortsgebiet in Meidling war er wieder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Über das Pkw-Kennzeichen und die Zulassung wurden der Autobesitzer und in weiterer Folge der 24-jährige Österreicher ermittelt. Der Lenker des Firmenfahrzeuges stellte sich dann auf einer Polizeiinspektion. Als Grund für seine Fast and Furious-Aktion gab er an, davongerast zu sein, weil er keinen Führerschein besitzt...
Der junge Mann kassierte fast 30 Anzeigen, so der Polizeisprecher. Auch der Zulassungsbesitzer wurde angezeigt, da er den Pkw einer Person ohne gültige Lenkberechtigung überlassen hatte.