Olympia-Star bereut

Rogans Corona-Flucht: "Hirn ausgeschaltet"

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Ex-Schwimmstar Rogan stellt klar: ''Habe keine falschen Dokumente vorgezeigt.''

Los Angeles. „Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen. Es gibt nichts zu bagatellisieren und nichts zu rechtfertigen. Ich verstehe und respektiere die Wut in Medien und Foren“, sagt Rogan (38).

Verboten. Seine Aktion hat heftige Reaktionen hervorgerufen: Der Motivations­trainer des Nationalteams verließ Israel verbotenerweise nach einem positiven Corona-Test. Er flog am Montagabend via Deutschland nach Los Angeles. Angeblich zeigte er dabei einen älteren negativen Covid-Test. Dem widerspricht er: „Im Gegenteil, ich habe mich dem üblichen Gesundheitscheck am Flughafeneingang in Tel Aviv unterzogen.“ Er meint, er zeigte keine Symptome. Der Gedanke, nicht bei seiner Familie zu sein, habe ihm das Herz gebrochen, daher hat er sein „Hirn ausgeschaltet“.

Sein Resümee: „Ich habe aus Angst falsch reagiert. Das tut mir fürchterlich leid. Es ist unmöglich, diesen Fehler wiedergutzu­machen.“

Ex-Schwimmstar droht sogar eine Haftstrafe

Noch hat niemand Markus Rogan angeklagt. Doch ihm droht im Extremfall ein mehrfaches gerichtliches Nachspiel.

Israels Fußballverband erwägt eine Zivilklage gegen Rogan. Das soll sich in den kommenden Tagen entscheiden. Fix ist jedenfalls: Den Job beim israelischen Nationalteam ist er los, er soll eine Strafe bezahlen.

Zweitens drohen dem Ex-Sportler Klagen von Flug­linien oder Staaten wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten.

Dafür drohen, zumindest in Österreich, bis zu drei Jahre Haft.

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