Polizei: Eltern unter Verdacht

Säugling totgeschüttelt

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Ein Ehepaar soll seinen drei Monate alten Säugling zu Tode gequält haben.

Schrecklicher Verdacht in St. Pölten-Wagram: In einem Einfamilienhaus an der Mittererstraße soll es in der Nacht auf Sonntag zu einer Tragödie gekommen sein, bei der ein drei Monate alter Säugling zu Tode misshandelt wurde.

Das Baby starb an 
einem Schädelbruch

Der Bub war bereits bewusstlos, als der 33-jährige Vater die Rettung alarmierte. In lebensbedrohlichem Zustand wurde der Säugling zunächst ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert, anschließend in das auf Kinder spezialisierte SMZ Ost nach Wien verlegt. Doch die Ärzte konnten nichts mehr für den Säugling tun.

Das Baby hatte einen Schädelbruch, mehrere Rippenbrüche und Hämatome am ganzen Körper erlitten. Laut Staatsanwaltschaft stehen die Eltern, die erst vor wenigen Wochen zugezogen waren, in Verdacht, ihr Kind zu Tode misshandelt zu haben. Möglicherweise wurde es totgeschüttelt, eine Obduktion soll dies klären.

Der Vater des Babys wurde festgenommen. Er bestreitet, etwas mit den Verletzungen zu tun zu haben. Die Mutter war am Samstagabend bei einem Clubbing in Wien – die Verletzungen könnten aber älter sein. Sie wurde auf freiem Fuß angezeigt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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