4.000 km

Deutscher war mit dem Fahrrad auf A10 unterwegs

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Ein Deutscher ist mit dem Fahrrad von Jerusalem 4.000 km gefahren, bevor er auf der Autobahn angehalten wurde.

Der Bursch aus Köthen gab der Polizei gegenüber an, dass er aufgrund der Beschilderung bei der Auffahrt Imlau der Meinung war, dass er sich auf einer Schnellstraße und nicht auf einer Autobahn befinde. Gegen den 19-järhigen Radfahrer wird bei der Bezirkshauptmannschaft St. Johann/Pg Anzeige erstattet, meldete die Exekutive.

Marathon-Tour von Jerusalem nach Köthen
Der 19-Jährige fuhr mit seinem Fahrrad gegen 20.30 Uhr im Werfener Ortsteil Imlau (Pongau) von der Salzachtal Straße (B159) kommend auf die Auffahrt Imlau und anschließend auf der Tauernautobahn in Fahrtrichtung Salzburg. Dabei fuhr er auf dem rechten Fahrstreifen durch den Helbersberg- und den Zetzenbergtunnel. Schließlich wurde er nach vier Kilometern mit korrekter Beleuchtung auf dem Pannenstreifen fahrend von einer Verkehrspatrouille angehalten, nachdem diese die Tunnel auf Rotlicht schalten ließ.

Der abgerüstete deutsche Zivildiener war vor 42 Tagen in Jerusalem, wo er in einem Behindertenheim seinen Dienst versah, losgefahren und hatte bereits 4.000 Kilometer hinter sich. Dem 19-Jährigen standen noch ca. 1.000 Kilometer bis Köthen (Anhalt) bevor.

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