Um die Straße wieder befahrbar zu machen, wurden innerhalb von drei Wochen rund 600.000 Kubikmeter Schnee entfernt.
Die Schneeräumung auf der 48 Kilometer langen Großglockner Hochalpenstraße wurde beendet. Wann die Strecke für den Verkehr freigegeben wird, hängt von der Wetterlage ab.
"Wir hoffen Mitte dieser Woche", hieß es bei der Großglockner Hochalpenstraßen AG. Der Straßenabschnitt bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und damit zum Großglockner sowie zur Pasterze wird aus Sicherheitsgründen erst in ungefähr 14 Tagen geöffnet.
Am Vormittag trafen die Schneeräumungsfahrzeuge von der Salzburger Seite von Ferleiten und von der Kärntner Seite von Heiligenblut kommend erstmals beim Hochtor (Passhöhe und zugleich Landesgrenze auf 2.504 m Seehöhe) aufeinander.
Zum Einsatz kamen fünf 15 Tonnen schwere Rotations-Schneepflüge "System Wallack", die 1955 vom Straßenerbauer Franz Wallack noch selbst konstruiert worden waren.
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Meterhohe Schneemauern
Nur selten waren die Schneewände entlang
der Straße seit ihrer Eröffnung im Jahr 1935 höher als jetzt. Die weißen
Mauern sind zwischen der Fuscher Lacke und dem Hochtortunnel bis zu zehn
Meter hoch - die Fahrt werde damit zu einem besonderen Erlebnis, betonte die
Großglockner Hochalpenstraße AG.
Neuerungen
Ab Mitte Mai gibt es die Adler-Wanderausstellung des
Nationalparks Hohe Tauern an der Station Piffkar zu sehen. Am Hochtor wird
eine Ausstellung zum Thema "Tauerngold", gestaltet vom
Geologie-Experten Georg Kandutsch, zu sehen sein. Eine vom Haus der Natur
gestaltete Mineralien-Ausstellung wird ebenfalls noch in dieser Saison im
Haus Alpine Naturschau eröffnet.