Vorwürfe gegen GSWB-Geschäftsführer sorgen für Unruhe – Aufsichtsrat prüft anonymes Schreiben.
Salzburg. Ein anonymes Schreiben sorgt derzeit für Unruhe bei der gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaft GSWB. Darin werden Geschäftsführer Ferdinand Hochleitner Unregelmäßigkeiten bei Ausschreibungen sowie verspätet genehmigte Zahlungen vorgeworfen. Der Aufsichtsrat nimmt die anonymen Hinweise ernst und will der Sache nachgehen. Am Dienstag um 13 Uhr soll das Thema im Rahmen einer Sitzung behandelt werden.
Geschäftsführer vermutet Intrige
Hochleitner weist die Anschuldigungen entschieden zurück und wendet sich in einer internen Mail an die Belegschaft. Alle Vorgänge seien nachvollziehbar und korrekt abgelaufen. Zudem vermute er gezielte Störversuche, um die Arbeit der Geschäftsführung zu behindern. Der Aufsichtsrat strebt eine rasche Aufklärung an. Auch die grüne Bürgerliste hat bereits eine offizielle Anfrage an Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl gestellt. Ziel ist volle Transparenz und Klarheit im Umgang mit öffentlichen Mitteln.