Rätsel gelöst

Mozart starb an Halsentzündung

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Zum Todeszeitpunkt des Komponisten grassierte Angina in Wien.

Mehr als 200 Jahre nach dem Tod von Wolfgang Amadeus Mozart glauben Forscher zu wissen, was einen der größten Komponisten des 18. Jahrhunderts das Leben gekostet hat. Demnach dürfte Mozart am 5. Dezember 1791 - gerade 35 Jahre alt - in Wien an einer viralen Halsentzündung gestorben sein. Nach dem Tod des gefeierten Musikers waren zahlreiche Gerüchte im Umlauf gewesen. Demnach fiel Mozart angeblich einer Vergiftung zum Opfer, erlag den Folgen von Syphilis, der Behandlung mit Quecksilbersalzen oder auch einer Trichinen-Infektion durch den Genuss von nicht durchgebratenem Schweinefleisch.

Ein Forscherteam kommt jedoch in der bisher umfangreichsten Studie zu dem Ergebnis, dass Mozart offenbar an einer damals in Wien grassierenden Angina litt, wie eine im Fachblatt "Annals of Internal Medicine" veröffentlichte Studie besagt. Darin heißt es, dass alle Krankheitssymptome, die die Schwägerin des Komponisten zu Papier brachte, mit denen einer viralen Halsentzündung und ihren möglichen Folgeerscheinungen übereinstimmt.

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