Zivilschutzalarm ausgerufen

Schwere Unwetter in Salzburg: 600 Menschen ohne Strom

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Unwetter in Salzburg sorgen teilweise für Stromausfälle, Überschwemmungen und blockierte Straßen.

Nach Starkregen und Hagel in St. Johann besteht Überflutungsgefahr. Der Zivilschutz musste ausgerufen werden und bislang sind 600 Haushalte ohne Strom. Techniker der Salzburg Netz GmbH arbeiten an der Behebung der Störung. In Strobl konnte die Versorgung bereits wieder hergestellt werden. Einer der Einsatzschwerpunkte ist erneut die Gemeinde Krimml, in Pinzgau. Zurzeit ist die Gemeinde von der Außenwelt abgeschnitten.


Außerdem schwer betroffen, sind die Gemeinden Mühlbach, St. Johann, Wagrain, sowie Strobl. Im Laufe des Abends sollten auch alle betroffenen Haushalte im Pongau wieder mit Strom versorgt sein.

Auf der Mittersiller Straße (B168) ist ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Die Straße ist blockiert. Man dürfe nicht über Mittersill ausweichen. Die Feuerwehr ist hier im Einsatz. Auf der Pinzgauer Straße (B311) in Fahrtrichtung Zell am See, ist ein vier Kilometer langer Stau.

 

  

St. Johanns Bürgermeister Günther Mitterer ersuchte die Bewohner der Reinbachsiedlung, in den oberen Stockwerken zu bleiben, Keller nicht zu betreten und den Hinweisen der Behörden und Einsatzkräfte Folge zu leisten. Auch in anderen Regionen, vor allem im Pinzgau und Pongau, waren wegen des Starkregens Muren abgegangen, auch auf Verbindungsstraßen. Der Katastrophenschutz appellierte an die Bevölkerung, unnötige Fahrten und Aufenthalte im Freien zu vermeiden.
 

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