In Zell am See gingen eine Gruppe Engländer und eine Gruppe Belgier aufeinander los
Die unglückliche Kombination aus Skitouristen und zu viel Alkohol hat der Polizei im Salzburger Pinzgau in der Nacht auf Dienstag einiges an Arbeit bereitet. In Zell am See gerieten sich in einer Imbissstube am Bahnhofsvorplatz mehrere englische und belgische Urlauber in die Haare. Beide Gruppen, jeweils sechs bis zehn Männer stark, gingen tätlich aufeinander los. Dabei wurden zwei Personen durch Faustschläge und herumgeworfene Möbel und Geschirr leicht im Gesicht verletzt.
Der Grund für den Streit konnte aufgrund der starken Alkoholisierung der 25 bis 35 Jahre alten Touristen von der Polizei vorerst nicht eruiert werden. Bei der Rauferei wurde die Gaststätte stark durch Blut, Essen und die herumgeworfenen Gegenstände verschmutzt bzw. beschädigt. Laut Polizei sind noch weitere Ermittlungen notwendig.
Belgier musste ins Spital
Am späten Montagabend ist in einer Après-Ski-Bar in Hinterglemm auch ein 43-jähriger Belgier bei einem Streit verletzt worden. Laut Polizei war es im Ausgangsbereich des Lokals zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und anderen Personen gekommen. Dabei stürzte der 43-Jährige zu Boden und wurde von einem unbekannten Täter ins Gesicht getreten. Der Belgier erlitt ein Hämatom sowie eine Schwellung am linken Auge und wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Zell am See gebracht. Die Fahndung nach seinem Kontrahenten verlief ergebnislos.
Wenige Stunden zuvor ist ebenfalls in Hinterglemm einem 24-jährigen Holländer vor einem Hotel mehrmals mit der Faust in das Gesicht geschlagen worden. Der Mann erlitt eine Platzwunde im Stirnbereich und musste im Krankenhaus Zell am See genäht werden. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief negativ. Dem Angriff ging offenbar eine Diskussion um ein Rauchverbot voraus.