Reiseverkehr

Tauerntunnel der A10 nach Unfall gesperrt

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Wie an jedem Samstag im Sommer ist es auch dieses Mal wieder zu kilometerlangen Staus auf der Tauernautobahn gekommen.

Verschärft hat die Situation kurz nach Mittag ein Unfall mit einem Leichtverletzten im Tauerntunnel. Nach Angaben von ÖAMTC-Sprecher Harald Lasser waren vier Fahrzeuge involviert. Die A10 wurde in diesem Bereich um 13.15 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Nicht nur auf der Tauernautobahn, auch auf der Fernpass-Straße (B179) in Tirol bildeten sich kilometerlange Staus.

Bereits seit den frühen Morgenstunden hieß es vor dem Tauerntunnel "bitte warten". Wie der ARBÖ berichtete, wurde der Verkehr in Richtung Süden gegen 02:30 Uhr nur mehr blockweise abgefertigt. Gegen 12.40 Uhr war die Blechlawine rund zehn Kilometer lang.

Auch Staus vorm Katschbergtunnel
Der Rückreiseverkehr sorgte ab den Vormittagsstunden auch vor dem Katschbergtunnel in Richtung Norden für Blockabfertigung. Gegen 12.30 Uhr betrug der Stau rund vier Kilometer. Danach entschärfte sich die Lage, nach dem Unfall im Tauerntunnel wuchs die Blechlawine erneut an. Die Sperre des Tunnels soll gegen 15.00 Uhr aufgehoben werden, kündigte ein Sprecher der Autobahnpolizei St. Michael im Lungau an.

Als Nadelöhre erwiesen sich wie erwartet auch der Lermoosertunnel und der Grenztunnel Vils/Füssen auf der Fernpassstrecke (B179). "Die Mitarbeiter des ARBÖ-Verkehrsdienstes hatten wie erwartet alle Hände voll zu tun, um die staugeplagten Reisenden zu versorgen", schilderte ARBÖ-Expertin Alexandra Goga.

Auch im benachbarten Ausland mussten die Urlauber viel Geduld aufweisen. Auf der Autobahn München-Salzburg (A8) bildete sich zwischen München und Bad Aibling ein rund zwölf Kilometer langer Stau.

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