Bei Suchaktion

Urlauberin (29) tot bei Rodelbahn aufgefunden

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Eine abgängige deutsche Urlauberin wurde nahe der Smaragd-Rodelbahn in Bramberg (Bezirk Zell am See) tot geborgen - sie war seit einem Rodelausflug am Vorabend abgängig.

Salzburg. In der Nacht auf Sonntag gab es traurige Gewissheit: Nach stundenlanger Suche wurde eine abgängige Urlauberin aus Deutschland in Bramberg tot aufgefunden. Wie die Exekutive bestätigt, fanden 15 Bergretter und fünf Polizisten samt Suchhund die 29-Jährige leblos nahe der Smaragd-Rodelbahn, der mit 14 Kilometer längsten - und fats täglich bis 22 Uhr  - beleuchteten Rodelbahn der Welt. Der Einsatz am Fuße des Wildkogels konnte erst gegen drei Uhr früh beendet werden.

rodeln bramberg

Die Rodelbahn in Bramberg gilt als einer der spektakulärsten überhaupt: 14 km Länge, 1.300 m Höhenunterschied und mindestens 30 Minuten Fahrzeit. Hinauf zum Start auf 2.100 m Seehöhe geht es mit der Gondel, täglich außer Montag bis in den Abend hinein. 

© wildkogel-arena
× rodeln bramberg

Bei der Suchaktion war der Rettungshubschrauber Libelle aus Klagenfurt als Unterstützung dabei. Außerdem wurde eine Wärmebildkamera bei der Suche benutzt. 

Leblos bei Skihütte gefunden

Die Begleiter der vermissten Touristin hatten gegen 22:30 Uhr die Abgängigkeit der Deutschen aus dem Landkreis Regensburg gemeldet. Unverzüglich wurden Suchmaßnahmen durch die Polizeistreifen eingeleitet. Nachdem die anfängliche Nahbereichsfahndung erfolglos blieb, wurde die Bergrettung hinzugezogen. Im Zuge der weiteren Suche konnte die vermisste Frau schließlich etwa 200 Meter unterhalb der Schihütte leblos im Bereich der Schipiste aufgefunden werden. Die alarmierten Rettungskräfte leisteten sofort Erste Hilfe, doch der Notarzt konnte nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand laufender Ermittlungen.

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