Gebürtiger Rosenheimer erlag einem Gehirntumor.
Der frühere deutsche Eishockey-Teamtorhüter Robert Müller von den Kölner Haien ist an den Folgen eines Gehirntumors gestorben. Wie der Verein der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Freitag mitteilte, erlag der 28-jährige, gebürtige Rosenheimer am Donnerstag seiner schweren Krankheit. Müller bestritt 127 Länderspiele und nahm an zwei Olympischen Spielen und an acht Weltmeisterschaften teil.
Bei Müller war im November 2006 ein bösartiger Hirntumor teilweise entfernt worden, danach musste er sich einer Chemo- und Strahlentherapie unterziehen. Nur zwei Monate später feierte er sein Comeback in der deutschen Auswahl. Auch bei der Weltmeisterschaft 2008 in Kanada war Müller dabei. Im November vergangenen Jahres kehrte er als zweiter Torwart noch einmal in den Kader zurück, ehe er im Jänner 2009 endgültig seinen Abschied vom Eishockey erklären musste.