In Berchtesgaden

Vom Navi in die Irre geführt

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64-jähriger Salzburger wurde unfreiwillig in die Enge getrieben.

Vom eigenen Navigationssystem ist am Montag ein Autofahrer aus dem Flachgau im benachbarten Bayern in die Irre geführt worden. Das Gerät lotste den 64-Jährigen mit seinem Kleinbus bei Berchtesgaden auf einen abfallenden Weg, der nach und nach immer enger wurde, bis der Wagen zwischen einer Steinmauer und einem Holzgeländer stecken blieb, so die bayerische Polizei.

Bergung durch Seilwinde
Der Mann wollte mit seinem Fahrzeug einen Fahrgast für einen Flughafentransfer abholen. Er speicherte die genannte Adresse ein und folgte dem Navi. In Berchtesgaden führte ihn das Gerät in den Fürstensteinweg, der im Verlauf immer enger wird. Schließlich ging die Fahrt nicht mehr weiter, und rückwärts konnte der 64-Jährige in diesem recht steilen Abschnitt auch nicht mehr.

Der Salzburger kletterte über die Sitzreihen nach hinten, um durch die hintere Ladetüre auszusteigen. Danach verständigte er die Polizei. Der Kleinbus wurde schließlich in einer aufwendigen Aktion mit einer Seilwinde geborgen.

Video: Futuristisch: ein Navi projiziert auf die Windschutzscheibe

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