Der Grazer Schüler soll der Polizei bereits bekannt gewesen sein.
Ein besonders schlimmer Fall von Missbrauch erschüttert derzeit Graz: Ein 13-jähriger Schüler soll ein siebenjähriges Mädchen zweimal sexuell missbraucht haben. Der Bub soll dem Mädchen in einem Bus aufgelauert haben, berichtet die "Kleine Zeitung".
Der 13-Jährige sprach das junge Mädchen am 12. Jänner bei einer Bushaltestelle am Grazer Jakominiplatz an. Die Beiden fuhren dann gemeinsam zu einem Einkaufszentrum. Dort nahm der Schüler das Mädchen an die Hand und ging mit ihr in eine Toilette, wo er sie dann missbraucht haben soll. Nach der Tat brachte er die Siebenjährige zurück zur Bushaltestelle. Das ganze soll sich am 14. Jänner in einem Parkhaus wiederholt haben.
Man kam dem Buben auf die Schliche, weil das Mädchen sich seiner Mutter anvertraute. Durch die Bilder eine Überwachungskamera kam die Polizei dem polizeibekannten Schüler auf die Spur. Er soll am Dienstagabend von der Polizei im Volksgartenpark aufgegriffen worden sein.
Derzeit wird ein Zusammenhang mit weiteren sexuellen Straftaten geprüft. Es wird kein Ermittlungsverfahren gegen den 13-jährigen Schüler geben, weil er noch nicht 14 Jahre alt ist.