Wien-Alsergrund

Serviten-
Flüchtlinge
 müssen raus

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Wenige Tage bevor sie aus­ziehen müssen, suchen die Flüchtlinge nach einer Bleibe.

Die Suche wird immer verzweifelter. Nur noch bis 30. Oktober haben die 24 Flüchtlinge im Wiener Servitenkloster Zeit, eine neue gemeinsame Bleibe zu finden. Schaffen sie es nicht, stellt der Fonds Soziales Wien zwar Unterbringung zur Verfügung, aber nicht für alle gemeinsam.

Nachdem die Caritas einen Brief an Politiker und Wirtschaftstreibende ausgeschickt hat, wenden sich nun die Flüchtlinge per Youtube-Video an mögliche Helfer. Gemeinsam mit Sympathisanten erklären die Asylwerber: „Ich möchte leben“ und bitten um Unterstützung.

Monatelange Suche bis jetzt ohne Ergebnis

Doch die Chancen stehen schlecht: Die Caritas sucht seit Monaten nach einer gemeinsamen Unterbringung. Die 24 Flüchtlinge, die Ende 2012 die Votivkirche besetzten, wollen unbedingt zusammen bleiben. Flüchtlingssprecher Mir Jahangir fürchtet, dass mit einer Trennung der Protest der Gruppe erschwert werden würde.
Etwas Hoffnung gibt der Brief der Stadt Wien an die Flüchtlinge, dass man eine gute Lösung finden möchte. Diese dürfte aus einem gemeinsamen Raum bestehen, in dem die 24 arbeiten könnten.

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