Mit Spannung warten Kunden und Händler auf die heutige erste Sonntags-Öffnung.
Premiere. Erstmals dürfen Geschäfte heute – an einem Sonntag – in Österreich aufsperren. Wofür Geschäftsleute wie Shopping-Center-Betreiber Richard Lugner jahrelang kämpften, wird jetzt wegen der Pandemie erlaubt. Es soll Kunden und Händlern eine Chance bieten, die vielen Schließtage ein wenig auszugleichen. Laut Handelsverband werden heute 120 Millionen Euro ausgegeben. Man rechnet eher mit spontanen als mit geplanten Käufen.
Die Regeln: Aufsperren dürfen nur die Geschäfte, die im Lockdown geschlossen halten mussten. Das bedeutet, dass der Lebensmittelhandel, Trafiken und Drogerien nicht verkaufen dürfen.
Die Öffnungszeiten sind auch streng limitiert: Von 10 bis 18 Uhr ist das Shoppen erlaubt.
„Wichtig“. „Für den stationären Handel ist dieser zusätzliche Einkaufstag enorm wichtig, um die Verluste aus dem Lockdown ein wenig abzufedern“, sagt Ernst Hofbauer, Manager der City Arkaden in Klagenfurt zu ÖSTERREICH.
Hälfte offen. Laut Weihnachts-Studie des Handelsverbands begrüßen zwar 70 % der Händler die mögliche Öffnung. Aufsperren werden aber nur 51 %.
