Gaspreis stieg um 15,3 %

So teuer ist der Super-Winter

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Hat Österreich die Winter-Depression überstanden, folgt schon der nächste Schock: Die Nachzahlung für die Gasheizung – und die dürfte hoch werden.

Das ganze Land steckt noch immer im Winter-Tief und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, flattern Österreichs Mieter jetzt auch noch eine dicke Heizkosten-Nachzahlung in die Briefkästen. Der Grund: Dieser Super-Winter ist super teuer.

Fast keine Sonne, extrem viel Schnee. Der heurige Winter ist der trübste seit 110 Jahren. In ganz Österreich gab es um 37 Prozent weniger Sonnenschein als im langjährigen Durchschnitt. Laut den Wetterexperten von der ZAMG war der Dezember vor allem im Osten des Landes 2 Grad kälter als im Vorjahr.

Innerhalb eines Jahres um mehr als 15 Prozent gestiegen
Diese Temperaturen bleiben nicht ohne Konsequenzen. Das zeigt sich jetzt vor allem an den Gaspreisen. Laut der Österreichischen Energieagentur ist der Gaspreisindex im Vergleich zum Vorjahr um 15,3 Prozent gestiegen. Besonders hart dürfte es die Großfamilien in Linz und Klagenfurt treffen. Eine vierköpfige Familie (110 m² , 16,050 kWh Gas) muss dort mit Mehrkosten von bis zu 200 Euro rechnen.

Denn der Gaspreis lag für diese Familie in Linz im vergangenen Jahr noch bei 1.317 Euro. Heuer wird die gleiche Familie jedoch mehr als 1.500 Euro zahlen müssen.
Im Einzelnen kann der Preis durch zusätzliche Netztarife, Steuern und Abgaben variieren. Auch die Preispolitik der Betreiber spielt eine Rolle.

Mit Vergleichen lassen sich bis zu 240 Euro sparen
Doch es gibt eine gute Nachricht. Laut E-Control nützt ein Vergleich zwischen den Gas-Lieferanten. Bis zu 240 Euro kann eine Familie sparen, wenn sie zu einem günstigeren Anbieter wechselt. Das lohnt sich, denn der Winter bleibt. Bis Mittwoch Minusgrade im ganzen Land.

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