Wien

So zockten Baufirmen Gemeinde-Mieter ab

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Erste Ergebnisse der „Soko Pfusch“ liegen jetzt am Tisch.

Und da wundern sich Gemeindemieter, dass nach Sanierungen die Betriebskosten steigen! Nach dem Skandal um ein Handwerker-Kartell, das Wiener Wohnen bei sämtlichen Arbeiten über den Tisch gezogen haben soll, ließ Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) fünf frisch sanierte Wohnungen von Bausachverständigen untersuchen.

Schutt statt Dämmung
Jetzt steht fest: Eine Maurer-Firma etwa hat unter anderem nie verlegte Bodenplatten in Rechnung gestellt. Stattdessen wurden Hohlräume mit Schutt aufgefüllt. Auf beim Aufstellen und Verputzen von Wänden hat sie nicht das geleistet, was sie verrechnete. Auch hier: blanker Pfusch!

700 Gemeindebauwohnungen werden im Schnitt pro Jahr komplett saniert. Allein für diesen Bereich könnte der Schaden in die Millionen gehen.

Prüfungen gehen weiter. Als Nächstes nimmt jetzt Wiener Wohnen die Arbeiten der Installateure, der Elektriker und der Fliesenleger unter die Lupe. „Alle Fehlverrechnungen werden zurückgefordert“, verspricht Ludwig. Jetzt hoffen viele Gemeindebau-Mieter, dass die eingeklagten Mehrzahlungen an sie zurückfließen.

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