Ursache geklärt

Soldat starb wegen "instabiler Fluglage"

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Am 2. März stürzt ein Fallschirmspringer des Bundesheers in den Tod.

Die vermutliche Unfallursache für den tödlichen Fallschirmunfall bei einer Bundesheerübung in Osttirol am 2. März dürfte "eine instabile Fluglage des Soldaten" gewesen sein. Sowohl der Haupt- wie auch der Reservefallschirm haben sich deshalb "nur zu einem geringen Teil geöffnet und miteinander verwickelt", teilte das Bundesministerium für Landesverteidigung am Samstag in einer Aussendung mit.

Kein Materialfehler
Der Soldat habe nicht jene Fluglage eingenommen, die für das exakte Öffnen des Schirmes notwendig gewesen wäre. "Ein Materialfehler ist nach den ersten Untersuchungen, die heute in Wr. Neustadt durchgeführt wurden, auszuschließen. Alle beim Fallschirm erforderlichen zeitlichen Kontrollen wurden eingehalten und sind dokumentiert", so das Ministerium.

Die Flugunfallkommission, die durch das Bundesheer gebildet wurde, untersuchte am Samstag gemeinsam mit dem Sachverständigen der Staatsanwaltschaft den Fallschirm des verunglückten Soldaten. Ein Endbericht wird in den nächsten Wochen erwartet. Der Unteroffizier, der am 2. März beim Fallschirmspringen tödlich verunglückte, wurde am Samstag in Oberschützen (Burgenland) beigesetzt.

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