Tauernautobahn

Sondertransporter hatte 15,5 Tonnen zuviel

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Das Fahrzeug hatte die erlaubten 140 Tonnen Gesamtgewicht überschritten. Nun wird die Einhaltung der übrigen Auflagen geprüft.

Jener italienische Sondertransporter, der möglicherweise für die Schäden an der Altersbergbrücke der Tauernautobahn in Kärnten verantwortlich oder zumindest mitschuldig ist, hatte 155,5 anstatt der genehmigten 140 Tonnen Gesamtgewicht.

Gewichtlimit überschritten
Bei dem Transporter handelt es sich um ein Fahrzeug einer Südtiroler Speditionsfirma. An den Transport über die Brücke wurden laut Polizei außer dem Gewichtslimit noch weitere Auflagen geknüpft: Der Sondertransporter durfte nur mit einer Geschwindigkeit von höchstens 20 km/h fahren, weiters durfte es zum Zeitpunkt der Überfahrt keine Staus geben und zudem durfte sich gleichzeitig mit dem Sondertransport kein anderes Fahrzeug mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen auf der Brücke befinden.

Derzeit wird überprüft, ob auch wirklich alle Auflagen eingehalten wurden. Angeblich gibt es Zeugen, die noch andere Schwerfahrzeuge auf der Brücke gesehen haben wollen, als der Transporter diese passierte. Kärntens Verkehrslandesrat Gerhard Dörfler will in diesem Fall die Transportbegleitung zur Rechenschaft ziehen.

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