A10 Tauernautobahn

Brückensperre bis Mitte November verlängert

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Die Altersbergbrücke auf der Tauernautobahn zwischen Gmünd und Spittal bleibt bis Mitte November gesperrt.

Laut Asfinag besteht zwar keine Einsturzgefahr, die Schadensbehebung werde aber noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Bei dem Talübergang wurden am 16. Oktober Statikprobleme festgestellt, die Fahrbahn war auf Grund von Verwerfungen nicht mehr benützbar.

Gute Hoffnung
Mitte November soll auch der Schwerverkehr - zumindest einspurig und mit reduzierter Geschwindigkeit - die Brücke benützen können. Nach der Fertigstellung des Brückentragwerkes Richtung Villach noch vor dem Sommer 2007 soll der Verkehr wieder vierspurig geführt werden, damit es im Sommerreiseverkehr zu keinen Behinderungen kommt. Gleichzeitig wird dann mit der Sanierung der Schäden an der welligen Fahrbahn am beschädigten Brückentragwerk begonnen.

Bahn statt Straße
Die ÖBB werden ab Montag verstärkt Lkw im Huckepack-Verkehr auf der Tauernbahn von Kärnten nach Salzburg befördern. Falls die Sperre der Tauernautobahn zwischen dem Knoten Spittal und Gmünd noch aufrecht sein sollte, wäre dies eine Erleichterung für das Gütertransportgewerbe. Wann die am 16. Oktober wegen Schäden an der Altersbergbrücke gesperrte Autobahn wieder frei gegeben wird, stand am Donnerstag noch nicht fest.

Laut ÖBB werden alle 24 Stunden insgesamt acht Züge mit Niederflugwagen zwischen Villach und Salzburg verkehren, womit alle drei Stunden einer die Tauernschleuse passiert. Auf diese Weise können bis zu 200 Lkw pro Tag transportiert werden. Der Preis beträgt pro Schwerfahrzeug und Fahrt 160 Euro. Falls die Nachfrage gut sein sollte, wollen die ÖBB dieses Angebot auch nach der Freigabe der Tauernautobahn aufrechterhalten. Dazu wäre aber eine Auslastung von zumindest 80 Prozent erforderlich.

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