Steiermark

Eingenickt und mit Auto versunken

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Eine müde Krankenschwester nickte ein und ging mit ihrem Auto unter – gerettet.

Wie gefährlich die häufige Übermüdung des Pflegepersonals in Krankenhäusern sein kann, erfuhr jetzt eine erfahrene Nachtschwester auf ungewöhnliche Art. Sie landete mit ihrem neuen Peugeot 807 im Staubecken des Wasserkraftwerks von St. Michael in der Obersteiermark.

Anna J. war nach ihrer Nachtwache gegen 6.20 Uhr auf dem Heimweg. Sie kam auf der B 113 aus Richtung Leoben, fuhr nach Liezen. In einer Linkskurve kam der Peugeot von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Gartenzaun aus Stacheldraht und stürzte dann in das Staubecken.

„Nach dem anstrengenden Dienst bin ich wohl kurz hinter dem Steuer eingenickt und habe so die Kon­trolle über mein Auto verloren“, gab Anna J. bei der Polizei zu Protokoll.

Durch das eiskalte Wasser des Kraftwerks war sie jedoch ganz schnell wieder bei sich. Geistesgegenwärtig öffnete die Krankenschwester die Seitenfenster der Autotüren, gelangte so ins Freie und konnte aus eigener Kraft ans Ufer schwimmen.
Die Feuerwehr hat den neuen Peugeot inzwischen geborgen.

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