Vor allem der Westen wird durch die Offensive besser mit Anbindungen versorgt.
Graz. Insgesamt 200 Millionen sollen in Zukunft in den Ausbau der steirischen S-Bahnen der GKB fließen. Das Land Steiermark investiert um 3 Millionen mehr (insgesamt 33 Mio.) in den neuen Fahrplan 2020, der ab 15. Dezember gilt und massive Verbesserungen in den Taktungen und Anschlüssen mit rund 42 neuen Verbindungen für die Steirer mit sich bringt.
Immer mehr Steirer benutzen die S-Bahnen
Westen. Am meisten dürfen sich Bewohner oder Arbeitende im steirischen Westen freuen. Rund 6,3 Mio. Fahrgäste nutzen den Korridor West auf den Strecken nach Köflach und Wies jährlich. Das sind um fast 4 Prozent mehr als im Vorjahr und gar 37 Prozent mehr als noch vor neun Jahren. Die GKB investiert um die 80 Millionen in die Sicherheit – von Stellwerken bis zu Auflassung von Eisenbahnkreuzungen – der drei S-Bahnen, die die Weststrecken befahren. Außerdem fließen 100 Millionen in die Elektrifizierung und den zweigleisigen Ausbau zwischen Graz und Lieboch. 2025 sollte alles auf Schiene sein, so der GKB-Generaldirektor Franz Weintögl. Noch ausständig ist die Zusage des Bundes für die Mittel.
Pendler. Die geplanten Erneuerungen bringen auch Touristen an ihre Wunschorte, zielen aber hauptsächlich auf die Pendler ab, weshalb vor allem in der Früh auf neuralgischen Linien enger getaktet wird.