Verdacht der Tierquälerei

Wirbel um illegales Schächten in der Steiermark

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Zuerst kauften zwei Männer das Schaf, wenig später wurde es geschächtet.

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Südoststeiermark ist am Sonntag ein Schaf illegal geschächtet worden. Ein 62-Jähriger sowie ein 42-jähriger Mann stehen unter Verdacht, die Tiere ohne Betäubung getötet zu haben. Die beiden Männer und die 70-jährige Verkäuferin des Tieres wurden laut Polizei wegen des Verdachts der Tierquälerei und Übertretung des Tierschutzgesetzes angezeigt.

Die Polizei erfuhr am frühen Vormittag aufgrund eines anonymen Anrufs von dem Vorfall. Auf der Wiese in der Nähe des betreffenden Bauernhofes fanden sie einen verendeten Schafbock sowie die beiden Verdächtigen. Sie sollen das etwa zweijährige Tier zuvor von der Besitzerin des Anwesens gekauft haben. Allerdings konnten weder sie noch die Verkäuferin die vorgeschriebenen Auflagen und Bewilligungen gemäß Tierschutzgesetz vorweisen. Auch ein Veterinärmediziner war nicht anwesend.

 

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