Die Jugendliche wollte in Graz „Ungläubige töten“.
Im Oktober des vergangenen Jahres wurde eine 14-Jährige wegen der Verbrechen der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Sie soll als Anhängerin der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) geplant haben, am Jakominiplatz in der Innenstadt "Ungläubige" zu töten.
Dem Mädchen drohte ihre Abschiebung in ihre Heimat Montenegro sowie ein Aufenthaltsverbot in Österreich. Dieser Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts wurde bekämpft mit dem Ergebnis, dass die inzwischen 15-Jährige unter Auflagen vorzeitig aus ihrer Haft entlassen wurde. Wie die Kleine Zeitung berichtet, ist die verurteilte IS-Anhängerin seit diese Woche wieder auf freiem Fuß.
Das BVwG begründet die Entscheidung damit, dass eine „positive Persönlichkeitsentwicklung“ erkennbar sei und vom Mädchen keine Gefahr mehr ausgehe.