Schladming

Bangen um Ski-WM-Millionen

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Heute wird bekannt, wie viel der Bund für Schladmings Ski-WM 2013 springen lässt. Laut Insidern sind es heuer bloß fünf Millionen Euro.

Gespannt blicken die Spitzen von ÖSV und steirischer Landesregierung sowie die Schladminger heute nach Wien: Anlässlich der Budgetrede von Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) erfahren sie, was die FIS-Ski-WM 2013 dem Bund wert ist. „Weniger als erhofft“, befürchten Insider.

Mindestens 150 Mio. Euro
Zur Erinnerung: Alle Wünsche der Steirer zusammengerechnet, ergeben die stolze Summe von 712 Millionen Euro. Mindestens 150 Millionen Euro – umgerechnet so viel wie St. Anton im WM-Jahr 2001 – erwartet sich die Grüne Mark vom Bund. Die Polit-Spitzen erklärten am 24. Februar – LH Franz Voves und Vize-LH Hermann Schützenhöfer stellten damals das WM-Konzept vor – wenig konkret: „Die alpine Skiweltmeisterschaft 2013 wird vom Bund unterstützt.“

Heuer nur 5 Millionen
Vor der heutigen Budgetrede sickerte durch, dass insgesamt „nur“ ein zweistelliger Millionen-Betrag unter dem Titel Ski-WM reserviert wurde. Heuer soll die Förderung bei circa fünf Millionen Euro liegen – nicht eben das, was sich die Steirer erwartet haben.
Ohne Zahlen zu nennen, meinte Voves gestern: „Die Ski-WM wird ein Riesen-Kampf.“ Denn es werde kein Sonderbudget des Bundes geben: Schladmings WM muss vielmehr aus den „Globalbudgets“ der Minister finanziert werden.

Was das bedeutet, musste Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (VP) bei ihrer letzte Wien-Visite erfahren: „Infrastrukturministerin Doris Bures betonte, den Rahmenplan nicht mehr aufzuschnüren. Für Schladming sei ein Sonderbudget notwendig.“ Eines, das in Zeiten der Krise vermutlich nicht kommt.

Buchmann steigt aus
Damit konfrontiert, erklärt Finanzlandesrat Christian Buchmann (VP) seine Arbeit in der „WM-Task-Force“ für beendet. Die von der SPÖ im Alleingang durchgesetzte Ski-WM-Gesellschaft sei jetzt am Zug. Einigkeit sieht anders aus.

Ungebrochen optimistisch sind indes die Schladminger. Laut Planai-Bahnen-Boss Albert Baier würde man heuer „nur“ 4,5 Millionen Euro für Pisten-Adaptionen benötigen.

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