Beim Einweisen von Einsatzkräften stürzte ein 46-jähriger Feuerwehrmann Mittwochabend in Pusterwald in der Steiermark 150 Meter über einen Abhang. Der Floriani wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen
Stmk. Es war schon dunkel, als am Vorabend zum Nationalfeiertag um 19 Uhr die gemeinsame Übung mehrerer Feuerwehren aus dem Bezirk Murtal in einem Waldgebiet ihren zunächst routinierten Anfang nahm: Insgesamt 37 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeuge waren daran beteiligt. Auch die Bergrettung Mautern nahm teil.
Nachdem einer der Feuerwehrleute dann einige Kameraden auf ihre Positionen im Wald eingewiesen hatte, dürfte er am Rückweg zum Mannschaftstreffpunkt aus bislang ungeklärter Ursache den Halt im Gelände verloren haben. Dabei stürzte der mit Einsatzuniform und Helm bekleidete 46-jährige Murtaler rund 150 Meter über einen Abhang in die Tiefe.
Anwesende Kameraden sowie teils nachalarmierte Einsatzkräfte der Bergrettung Mautern und Pöls leisteten Erste Hilfe. Sie retteten den 46-Jährigen aus dem Gelände und brachten ihn nach der medizinischen Erstversorgung durch eine Notärztin zu einem Rettungswagen. Eine Besatzung des Roten Kreuzes brachte den Schwerletzten zum Landeplatz des Rettungshubschrauber C14, mit dem das Opfer, das ein Schädel-Hirn-Trauma erliztte hatte, ins AKH Linz gebracht wurde.
Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten nicht erhoben werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.