Nächster Toter an Bahnübergang

Pkw-Lenker stirbt nach Crash mit Zug in der Steiermark

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84-Jähriger starb wenige Stunden nach Unfall im Spital. Seine Ehefrau erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Ein 84-jähriger Pkw-Lenker ist am Mittwochvormittag in Söding-St. Johann (Bezirk Voitsberg) südwestlich von Graz nach einer Kollision mit einem Regionalzug der GKB auf einem unbeschranktem Bahnübergang so schwer verletzt worden, dass er wenige Stunden später im Spital verstarb. Seine 79-jährige Ehefrau am Beifahrersitz erlitt lebensgefährliche Verletzungen, wie die Einsatzorganisationen mitteilten. Ihr Zustand sei aber laut Polizei stabil.

Zu dem Unfall kam es gegen 10.30 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang im Ortsteil Moosing - offenbar unweit des Wohnorts des Ehepaares. Die Unglücksstelle ist übersichtlich, die Schienen der Strecke der GKB (Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH) verlaufen hier schnurgerade. Der Aufprall war so heftig, dass das Auto des betagten Paares zur Seite geschleudert wurde und auf dem Dach landete. Der 84-Jährige wurde in dem Wrack eingeklemmt und musste von den Feuerwehrleuten erst freigeschnitten werden.

Die beiden ÖAMTC-Rettungshubschrauber C12 aus Graz und C17 aus dem obersteirischen St. Michael standen im Einsatz und landeten auf einem Feld neben den Geleisen. Sie brachten sowohl den Lenker als auch seine Frau ins LKH Graz. Während man bei der 79-Jährigen am Nachmittag von einem stabilen Gesundheitszustand sprechen konnte, starb ihr Ehemann an seinen schweren Verletzungen.

Die GKB-Eisenbahnlinie war zwischen 10.35 Uhr und 12.20 Uhr für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Der Zugführer und weitere Insassen wurden nicht verletzt, aber eine Zugreisende wurde aufgrund des aufregenden Ereignisses ärztlich betreut, hieß es seitens der Polizei.

 

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