Opfer wies Schädelbruch und Blutunterlaufungen" auf.
Der angeklagte Steirer hatte von Anfang an zugegeben, seine Frau getötet zu haben. Er schilderte im Prozess, wie er sie gewürgt hatte. Doch Gerichtsmedizinerin Regina Gatternig verwies auf weitere Verletzungen, unter anderem Blutunterlaufungen im Gesicht und einen Schädelbruch. Woher diese stammen, vermochte der Beschuldigte nicht zu sagen.
"Ich habe sie beim Hals erwischt", konnte sich der 68-Jährige noch erinnern. Die folgenden Minuten sind aber seinen Angaben zufolge aus seinem Gedächtnis verschwunden. "Sie müssen sie mehrere Minuten gewürgt haben, in ein paar Sekunden stirbt man nicht", meinte die Richterin. "Ich kann es nicht sagen", erwiderte der Angeklagte, der während der gesamten Verhandlung immer ruhig, beherrscht und sehr höflich war.
"Haben Sie ihre Frau geschlagen?", wollte die Gerichtsmedizinerin wissen. Doch der Pensionist leugnete weitere Gewaltanwendung. Das Opfer sei auf einem Sessel gesessen, er stand davor: "Ich habe sie mit beiden Händen am Hals gepackt und auf den Boden hinunter gedreht", waren seine Erinnerungen. Dabei müsse sich die Frau verletzt haben, so seine Theorie.
Ein Urteil der Geschworenen wird noch für Montag erwartet.