Oststeiermark

Polizei sucht Zeugen nach Banküberfall

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Täter soll rund 25 Jahre alter Mann sein, der oststeirischen Dialekt sprach.

Die Polizei sucht nach dem Raubüberfall am Donnerstagabend auf ein Geldinstitut im oststeirischen Nestelbach bei Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) eventuelle Zeugen. Der laut Beschreibung rund 25 Jahre alte Täter, der oststeirischen Dialekt sprach, hatte zwar kurz den Filialleiter und eine Reinigungskraft in seine Gewalt gebracht, war dann aber ohne Beute geflüchtet.
 

Täter bedrohte Reinigungskraft

Die 46 Jahre alte Reinigungskraft wollte kurz vor 19.00 Uhr Abfall zu einer Mülltonne tragen, wo allerdings der Täter lauerte, wie die Landespolizeidirektion am Karfreitag mitteilte. Der mit einer Sturmhaube maskierte Mann bedrohte sie mit einem Küchenmesser und nötigte sie, ihn in die Bank einzulassen. Dort fesselte er die Frau mit einem Klebeband, zog ihr eine Wollhaube über den Kopf und drängte sie in den WC-Raum. Dann zwang er sie, den Filialleiter anzurufen und zu sagen, er möge zur Bank kommen, da die Eingangstür klemme. Als der 54-jährige Filialleiter kurz darauf eintraf, wurde er ebenfalls überwältigt und mit Klebeband gefesselt. Da sich in dem Kreditinstitut kein frei zugängliches Bargeld befand und ihm der Bankchef dies auch klarmachte, flüchtete der Räuber. Allerdings dürfte er sich noch die Zeit genommen haben, das Auto des 54-Jährigen zu durchsuchen. Die beiden Gefesselten konnten sich kurz darauf befreien und gegen 19.30 Uhr den Alarm auslösen. Die Fahndung blieb jedoch ohne Erfolg.
 

Täterbeschreibung

Beim Räuber soll es sich um 25 Jahre alten Inländer handeln. Der Mann sprach zunächst oststeirischen Dialekt, wollte aber dann offenbar einen ausländischen Akzent vortäuschen. Der Gesuchte ist zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß. Bei der Tat trug er u.a. eine dunkle Hose und eine dunkle Kapuzenjacke. Diese wies im Brustbereich grüne Elemente auf. Das Küchenmesser hatte einen Wellenschliff. Die Polizei hatte vorerst keine Erkenntnisse, wie der Mann vom Tatort geflohen war. Eventuelle Zeugen werden nun gebeten, Hinweise beim Journaldienst des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer 059133 60 3333 zu melden.
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