Weil er im Verdacht steht, seine Arbeitgeber um eine Million Euro geschädigt zu haben, ist ein Obersteirer verhaftet worden.
Er hat als Angestellter einer obersteirischen Firma den Import und Vertrieb von elektrischen Zigaretten in den EU-Raum organisiert. Seit Anfang Juli 2006 bis Ende 2007 soll er Provisionen an Vertriebspartner nicht oder nur zum Teil ausbezahlt haben.
Schwerer Betrug
Nachdem einer der Geschädigten Anzeige erstattet
hatte, ist der Obersteirer Donnerstagnachmittag in Kapfenberg (Bezirk
Bruck/Mur) verhaftet worden. Als Angestellter war er zuständig für den
Import und Export für elektrische Zigaretten - diese wurden in China
entwickelt und sollen zwar Nikotin, aber keine krebserregenden Giftstoffe
wie in herkömmlichen Tabakwaren enthalten - und soll nicht nur die
Provisionen einbehalten, sondern auch für wertlose Landeslizenzen hohe
Geldbeträge entgegengenommen haben. Es besteht der Verdacht des gewerbsmäßig
schweren Betrugs, so die Exekutive.