Der Bedarf an Übergangswohnungen für gewaltbetroffene Frauen steigt steiermarkweit deutlich. Auch in Leibnitz wird das Angebot nun erweitert – dennoch bleiben Wartezeiten eine große Herausforderung.
Stmk. Frauen, die in ihrem Umfeld von Gewalt betroffen sind, finden in sogenannten Übergangswohnungen Schutz – oft gemeinsam mit ihren Kindern. Die Nachfrage ist steiermarkweit hoch, wie das Beispiel der Frauenberatungsstelle „Freiraum“ in Leibnitz zeigt. Dort wird derzeit eine zweite Krisenwohnung eingerichtet – für Frauen, die aus akuten Gewaltsituationen fliehen müssen.
Die Wohnungen sind anonym, komplett ausgestattet und bieten Raum für bis zu zwölf Monate. „Es wird sehr gebraucht. Die Wohnungen sind immer besetzt“, so Betreuerin Christina Dungaciu. 13 weitere Übergangswohnungen sind in Planung. Die Beratungsstelle rät, sich frühzeitig Hilfe zu holen – auch schon bei psychischem Druck.