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Die noch unbekannten Täter zerschossen Fensterscheiben und trafen auch eine Frau.

Die Grazer Polizei macht Jagd auf Heckenschützen. „Wir haben jetzt schon 16 Tatorte“, sagte eine Beamtin der Inspektion Kärntnerstraße am Freitagnachmittag zu ÖSTERREICH: „Der Schaden beträgt an die 20.000 Euro.“

Schlimmer noch als die zerschossenen Schaufenster im Grazer Stadtgebiet und von Firmen ist, dass die noch flüchtigen Täter auch eine Grazerin (51) anvisiert und getroffen haben. Die Hausmeisterin Rosi H. war mit ihrem Hund in den frühen Morgenstunden des Donnerstags bei der Tändelwiese unterwegs, als ein silberner Wagen bei ihr vorbeifuhr.

Schützen lachten nach Schuss-Attacke laut auf

Die Frau gab später zu Protokoll, dass sie mehrere Schussgeräusche gehört hatte. Danach spürte sie ein Brennen auf ihrer rechten Schulter. Als sich die Hausbesorgerin umdrehte, sah sie das offene Fenster des silbernen Autos und hörte schallendes Gelächter.

Polizei wertet gefundene Geschosse jetzt aus

„Wir haben Geschosse gefunden“, berichtete die Ermittlerin im Gespräch: „Doch die gilt es jetzt erst einmal, auszuwerten.“ Es ist daher noch unklar, mit welcher Waffe die Sniper überhaupt unterwegs sind. Vermutlich dürfte es sich aber um ein Luftdruckgewehr oder eine Gaspistole handeln. Das Opfer erkannte in dem Auto zwei bis drei Personen. Die Unbekannten waren in den Nächten von Mittwoch auf Donnerstag und von Donnerstag auf Freitag unterwegs.

Die Polizei bittet unter 059-133-6586 um Hinweise. Alle Anrufe werden vertraulich behandelt.

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