Beamte gefährdet

Sozialbetrüger verschwieg bei Einsatz Corona

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Nur aufgrund striktester Einhaltung der Hygienemaßnahmen durch die Beamten wurden diese nicht mit dem Virus in­fiziert.

Steiermark. Von 2018 bis 2020 soll der tschetschenische Familienvater für sich, ­seine Frau und mehrere Kinder Sozialhilfe in der Höhe von mehr als 70.000 Euro kassiert haben – und das zu Unrecht, weil er über ein gutes Zusatzeinkommen als Transport-Fahrer ins Ausland verfügte, und Wohnsitzänderungen sowie Reisen – beispielsweise in sein Heimatland – den zuständigen Behörden und Ämtern nicht meldete.

Als die erhebenden Kriminalbeamten samt Dolmetscher zur Hausdurchsuchung kamen, verschwieg der Tschetschene den Beamten, dass er Corona und einen Absonderungsbescheid der Bezirkshauptmannschaft hatte.

Familien-Oberhaupt mehrfach angezeigt

Nur aufgrund striktester Einhaltung der Hygienemaßnahmen durch die Beamten wurden diese nicht mit dem Virus in­fiziert. Der 44-Jährige wird wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten auf freiem Fuß angezeigt.

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