Ein Sommerfest hatte für einen 32-Jährigen beinahe tödlihe Folgen. Der stark alkoholisierte Mann wurde von couragierten Festgästen gerettet.
Ein Steirer ist bei einem Sturz in einen Fischteich in der Nacht auf Samstag beinahe ertrunken. Dies teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark mit. Der Mann war auf einem Sommerfest gewesen und dabei offenbar ins Wasser gefallen. Vier Festgäste bemerkten dies und zogen den Mann vom Grundes des Teichs ans Ufer. Er musste ins LKH West in Graz gebracht werden und dort zur Beobachrung bleiben.
Der stark alkoholisierte 32-Jährige wollte gegen 21.40 Uhr die Feierlichkeiten auf einem Firmengelände in Kalsdorf (Bezirk Graz Umgebung) verlassen. Als er am nordöstlichen Eck eines Fischteiches - wo das Sommerfest stattfand - vorbeiging, stolperte er und fiel kopfüber in den rund 1,5 m tiefen Teich.
Der Mann ging sofort unter und kam nicht mehr an die Wasseroberfläche. Vier Zeugen - ein 23-Jähriger aus Mooskirchen, ein 35-Jähriger aus Heiligenkreuz/Waasen, eine 19-Jährige aus Wildon und ein 27-Jähriger aus Fernitz saßen nur zwei Meter entfernt an einem Biertisch - sie sprangen sofort couragiert ins Wasser. Nach zwei Minuten konnte der 23-Jährige den Verunglückten am Grund des Teiches orten. Gemeinsam brachten die vier den 32-Jährigen mit Hilfe anderer Festgäste an Land und hievten ihn über die 1,5 Meter hohe Uferböschung.
Der unfreiwillige Badegast war nach Zeugenausagen sofort wieder ansprechbar, spuckte aber reichlich Wasser. Das alarmierte Rote Kreuz leistete Erste Hilfe, der Notarzt ordnete eine Überstellung in das LKH, so die Polizeiinspektion Kalsdorf.